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Geschichten


 

05.01.2012
Was ist das nur für ein Sturm da draussen. Mein Haar ist total zerzaust. Wann kommt endlich wieder der weiße Regen, den hab ich viel lieber als den nassen Regen. Mit dem weissen kann man sooo schön spielen, der ist zwar etwas kalt an den Füssen, aber einem echten japanischen Eisschneeindianerwaldspitz macht das nichts.

01.01.2012
Heute war ich mal wieder unterwegs, bin über die Wiesen und durch den Wald gefetzt. Da hab ich den Großen Weissen gesehen. Der sitzt auf dem Wasser. Der geht nicht unter und schwimmt, ohne sich zu bewegen, einfach so. Er ist gleich zu mir her gekommen, ganz nah. Dann hat er gefaucht, wie die Kratze, aber viel viel lauter. Mit dem ist nicht zu spassen, ich hab mich gleich vom Acker gemacht, blöder Kerl.
Im Wald war es auch etwas unheimlich, überall hat es geraschelt, gesehen hat man aber nichts. Dann bin ich auf so ein spitzes Ding getreten, das hat vielleicht weh getan. Ich konnt gar nicht mehr richtig laufen. War aber dann doch nicht soo schlimm. Ein echter Indianerwaldspitz kennt keinen Schmerz.

Jetzt bin ich ganz schon erschöpft, von der ganzen Rennerei. Ich leg mich gleich mal in mein Bett, aber erst muss ich noch meine Decke etwas quälen. Decken muss man hin und wieder mal zeigen wer der Chef ist, da muss man frühzeitig mit anfangen.

04.12.2011
Inzwischen weis ich, daß die weißen Tiere mit den langen Ohren Hasen sind, aber die sind doof. Immer wenn ich komme verschwinden sie im Boden. Auch intensives Bellen lockt sie nicht heraus.

Bei den anderen Zweien handelt es sich um Kratzen. Die gestreifte ist ganz schön eingebildet. Mit der schwarzweißen könnte es was werden, die hat auch lange Haare, nicht ganz so lang wie meine, vielleicht ist sie ja irgendwie mit mir verwandt.

3.12.2011
Huch war das aufregend! Schon die Anreise, ich wurde in dieses rumpelrasende Ungetüm verfrachtet und erst nach langer Zeit wieder befreit. Ach tat das gut festen Boden unter den Pfoten zu haben! Als wir dann auf das seltsam riechende Gebäude zugingen kamen mir drei Artgenossen entgegen. Einer der sich Rocki nannte hatte ein Spielzeug im Maul und war nicht sonderlich freuntlich zu mir, was ich seinem knurrte entnahm.
Der andere, etwas jüngere Hund war viel freundlicher. Mit dem hätte ich durchaus spielen können, wäre da nicht so ein junger und herrschsüchtiger Welpe gewesen der mich angekläffte als wäre ich ein Einbrecher.
Als mein Frauchen dann zu einem riesigen Tiere ging, das sie Ferd nannte, war ich echt froh, wieder in das rumpelnde Ungetüm ein zu steigen. Siehe da, schon war ich in Rekordzeit wieder zuhause. Dort legte ich mich in mein Bett und schlief erschöppt ein. Die Nacht war echt grässlich, da waren überall diese riesigen Ferde.

01.12.2011
Heut war ich in der Stadt, man glaubt gar nicht wie blöd manche Menschen sind, einige denken doch tatsächlich, ich wär ein Eisfuchs. Andere sind richtig unverschämt, die wollen mich gleich schnappen und hochheben. Also wirklich, sowas geht doch gleich gar nicht, haben die gar keinen Anstand? Ich pinkel denen doch auch nicht gleich ans Bein. Wenn ich mal etwas größer bin, dann schni schna schnapp ich einfach mal zurück. 

26.11.2011
Als ich hier angekommen bin, hab ich zunächst mal das ganze Gelände hier eingehend untersucht. Das Erste, was ich endeckt habe, waren zwei weiße Tiere. Ich dachte zunächst, das wären zwei meiner Geschwister, aber bei näherer Untersuchung stellte sich heraus, dass die zwei weißen Plüschtiere irgendwie anders waren. Lange Ohren und ein total anderer Geruch. Die zwei sind sofort in einem Loch im Boden verschwunden. Keine Ahnung wie die das machen. 

Ausserdem hab ich noch zwei weitere Tiere endeckt, die auf der Stelle geflüchtet sind. Das eine hat auch ein plüschiges Fell, ist aber schwarz und weiß, das andere ist irgendwie grauschwarz gestreift.

Dann sind da noch eine ganze Reihe weiterer Tiere, die gackern ständig rum und sind auf der Stelle weggegackert als sich mich gesehen haben. Ich glaub mit denen wird das nie was.

 

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